OASE in der Arktis – Sápmi und Europas indigenes Volk

- 13.05.2025
- 18:30 Uhr
- 12 Euro
Multivisionsvortrag von und mit Andreas Pehl
Ganz im Norden Skandinaviens ist Europas einziges indigenes Volk zu Hause: die Samen. Sie leben mit und von der arktischen Natur in Sápmi, einem Gebiet, das sich von Russland über Finnland und Schweden bis nach Norwegen erstreckt. Wie viele indigene Völker wurden auch die Samen kolonialisiert und unterdrückt. Heute stellen Klimawandel, Welthandel, internationale Politik und die Energiewende die traditionelle Lebensweise in einem sensiblen Lebensraum vor neue Herausforderungen. Wie kann es gelingen, diese Oase im Norden Europas zu erhalten? Welcher Teil der europäischen Geschichte lässt sich entdecken und wie sieht die Zukunft aus? Kommen Sie mit auf eine historische, kulturelle und höchst aktuelle Reise in den hohen Norden.
Der mehrfach für seine Radioreportagen ausgezeichnete Hörfunkautor und Musiker Andreas Pehl hat ein Jahr in Nordnorwegen gelebt. Dabei entstanden für die ARD zahlreiche Berichte über das Leben und die Kultur der Samen.
Anstehende Termine
Uhr
Mittwoch, 14. Mai
Vorführungen im Rahmen von "Der Norden zeigt Flagge"
Im Rahmen der Veranstaltung „Der Norden zeigt Flagge" präsentieren wir mit Vorführungen unsere Kurse, Animationen und einen Flashmob.
Lasst Euch überraschen und kommt zum Zuschauen, Unterstützen und Mitmachen vorbei!
Kleidertausch-Event
Endlich findet der viel verlangte Event statt:
Jeder bringt eine Einkaufstasche voll mit gut erhaltenen Kleidungsstücken, jeder geht mit der gleichen Tasche wieder voll nach Hause. Ich werde so gut es geht nach Farbe und Grösse sortieren.
Es sind alle willkommen, jeder muss sich anmelden per WhatsApp an Sarit 0173-6351888
dann folgen ein paar Anweisungen.
Jeder ist willkommen, schicke dies also gerne deinen Freunden weiter.
Cinema Augustinum - Mittagsstunde
Ein Film auf den Spuren des Roman-Bestsellers von Dörte Hansen
Universitätsdozent Ingwer Feddersen beschließt, eine berufliche Auszeit zu nehmen, um sich um seine alten Eltern zu kümmern. Er kehrt für ein Sabbatical in sein Heimatdorf Brinkebüll im nordfriesischen Nirgendwo zurück. Doch den Ort seiner Kindheit erkennt er kaum wieder: auf den Straßen kaum Menschen, denn das Zusammenleben findet woanders statt, keine Dorfschule, kein Tante-Emma-Laden, keine alte Kastanie auf dem Dorfplatz, keine Störche, auf den Feldern wächst nur noch Mais, aus gewundenen Landstraßen wurden begradigte Schnellstraßen. Als wäre eine ganze Welt versunken. Wann hat dieser Niedergang begonnen? In den 1970ern, als nach der Flurbereinigung erst die Knicks und dann die Vögel verschwanden? Als die großen Höfe wuchsen und die kleinen starben? Als Ingwer zum Studium nach Kiel ging und seine Eltern mit dem Gasthof sitzenließ? Wann verschwand die Mittagsruhe mit all ihren Herrlich- und Heimlichkeiten?
Sönke Feddersen, de Ole, hält immer noch stur hinter seinem Tresen im alten Dorfkrug die Stellung, während Ella, seine Frau, mehr und mehr ihren Verstand verliert. Beide lassen Ingwer spüren, dass er sich schon viel zu lange nicht um sie gekümmert hat. Und nur in kleinen Schritten erkennt er, dass er noch längst nicht alle Geheimnisse gelüftet hat.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Filmring Reinbek e.V.
Karten sind an der Abendkasse erhältlich.
Termin einsenden
Nach dem Eingang Ihrer Vorschläge werden diese von unserer Redaktion geprüft. Wir danken Ihnen für Ihre Mitwirkung.